Job-Garantie bei VW nach 30 Jahren futsch?
- VSA - Institut Blog
- 10. Sept. 2024
- 1 Min. Lesezeit
„Historischer Tabubruch!“: Job-Garantie bei VW nach 30 Jahren futsch
Kündigungen ab 1. Juli möglich ++ Betriebsrat droht: „Lassen wir uns nicht gefallen“
Deutschlands größter Autobauer hat am Dienstag neue Details zu seinem Mega-Sparhammer bekannt gegeben. Die Job-Garantie, die seit 1994 immer wieder verlängert wurde, wird von VW jetzt zum Ende des Jahres gestrichen!

▶︎ Es gilt für Mitarbeiter noch ein Übergangsschutz von sechs Monaten. Heißt: Ab 1. Juli sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Diese waren zuvor durch die Job-Garantie bis 2029 ausgeschlossen.
Das Kündigungsschreiben für sechs Tarifverträge sei heute offiziell an die IG Metall übergeben worden, sagte Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian.
Die Begründung für das Ende der seit 30 Jahren bestehenden Beschäftigungssicherung: „Wir müssen die Volkswagen AG in die Lage versetzen, die Kosten in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken, um aus eigener Kraft in neue Technologien und neue Produkte zu investieren“, so Kilian. Dies sei „mit Blick auf den Wettbewerb und den Standort Deutschland nun entscheidend“.
„Wir werden uns mit allem wehren, was wir haben“
Daniela Cavallo, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, reagierte mit scharfen Worten: „Das ist ein historischer Tabubruch. Und den lassen wir uns nicht gefallen“, so Cavallo gegenüber dem „Focus“. Die Beschäftigungssicherung gehöre „weit über 2029 hinaus ausgebaut“.
Die Belegschaft habe dem Vorstand bereits auf Betriebsversammlungen sehr unmissverständlich deutlich gemacht, dass sie bereit sei, „weitere Schritte zu gehen“, so Cavallo.
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